Herzlich Willkommen beim „Jagdverein Rheingau e. V.“ (JVR)

Hervorgehoben

Unser Internetauftritt dient der aktuellen Information unserer Mitglieder und gibt gleichzeitig an der Jagd im Rheingau interessierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeit, mehr über die Geschichte, die Aufgaben, die Angebote und die Veranstaltungen des Vereins zu erfahren.

In unserem 1949 gegründeten Verein haben sich etwa 300 Jägerinnen und Jäger, Natur- und Hundefreunde zusammengeschlossen, die in den Wäldern, Feldern und Weinbergen des Rheingaus eine Fläche von 29.404 ha bejagen.

Obwohl der Rheingau in der Nähe des Rhein-Main Ballungsraumes liegt, ist er nach wie vor vom Weinbau geprägt; die Landschaft und die Ortschaften haben daher viel von ihrem ursprünglichen Charakter bewahrt. Dies gilt noch viel stärker für die Waldflächen und deren Artenvielfalt. Lange Zeit wurde sogar darüber diskutiert, hier einen Nationalpark auszuweisen.

Wanderfalke, Schwarzstorch und Uhu sind hier zu finden und der Rheingauer Wald ist für die vielerorts ausgestorbene Wildkatze ein wichtiges Rückzugsgebiet. Reh-, Rot-  und Schwarzwild sind hier beheimatet Auch das Muffelwild, das hohe Ansprüche an eine intakte Umwelt mit guten Äsungsflächen und ruhigen Einständen stellt, ist im Rheingau heimisch. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, diesen Lebensraum zu schützen, damit die Artenvielfalt  auch in Zukunft erhalten bleibt.

Die untrennbare Verknüpfung von Jagd und Hege leitet sich nicht nur aus der menschlichen Geschichte ab – alle unsere Vorfahren waren Jäger und Sammler – , sondern die Gesetzgebung macht hier klare Vorgaben. Die Vielfalt unserer Aufgaben ist Nichtjägern häufig nicht bekannt (Download “Unsere Aufgaben“). Viele dieser Aufgaben, zum Beispiel Tollwutbekämpfung oder Schutz vor Schweinepest, lassen sich nur in enger Abstimmung mit Land- und Forstwirten und den jeweiligen Verwaltungen bewältigen.

In unserer modernen Mediengesellschaft wird „Jagd“ häufig kritisch hinterfragt oder sogar völlig in Frage gestellt. In der Öffentlichkeit ist zwar eine steigende Wertschätzung der Natur, z. B. bei Bioprodukten, festzustellen, gleichzeitig nehmen aber Naturverständnis und Naturerfahrung ab.
Kaum jemand macht sich Gedanken darüber, ob sein Schnitzel aus einem Mastbetrieb stammt. Wildbret dagegen stammt von einem Tier, das in seiner natürlichen Umgebung aufgewachsen ist und sich medikamentenfrei mit Futter aus der Natur ernährt hat – ein wertvolleres Nahrungsmittel gibt es nicht. Wir sind stolz darauf, dieses anbieten zu können.

Jagd ist ein ausgesprochen vielschichtiges Thema, über das wir auf diesen Seiten umfassend informieren. Wir freuen uns, wenn Sie Kontakt mit uns aufnehmen; denn Ihre Meinung interessiert uns und ist uns wichtig.
Eine gute Gelegenheit, den Jagdverein Rheingau kennen zu lernen, sind auch unsere Veranstaltungen, zu denen wir auf dieser Internetseite rechtzeitig einladen.
Sollten Sie den Wunsch haben, selbst Jäger zu werden, beraten wir Sie gerne.

Mit freundlichen Grüßen und mit, wie wir Jäger sagen, Waidmannsheil

Dr. Werner Schütz, 1.Vorsitzender des JVR

Die Bläsergruppe im Jagdverein Rheingau

50 Jahre Bläsergruppe

Die Bläsergruppe des Jagdvereins Rheingau wurde im Dezember 1968 gegründet.
Seither versteht sie sich als jagdmusikalischer Repräsentant des Jagdvereins Rheingau in der Öffentlichkeit.

Die Bläsergruppe des Jagdvereins Rheingau im 50. Gründungsjahr anlässlich der Hegeschau in Kiedrich/Rheingau am 21. April 2018 unter musikalischer Leitung von Frau Annette Roos (vorne Mitte).

Die Bläsergruppe hat zur Zeit 21 Mitglieder. Zu den von ihnen geblasenen Instrumenten gehören: das Fürst Pless-Horn, das Parforce-Horn in B und das Parforce-Horn in ES.
Die Bläsergruppe ist eine gemischte Gruppe.

Grundstock der Gruppe sind die Bläserinnen und Bläser mit dem Fürst Pless- und dem  Parforce-Horn in B. In dieser Zusammensetzung werden die Jagdleitsignale und die Totsignale in der aktuellen Fassung des DJV vorgetragen sowie verschiedene Jägermärsche und Jagdfanfaren.
Mit den Parforce-Hörnern in Es intoniert die Bläsergruppe die Hubertusmesse nach Reinhold Stief und Franz Nemec welche jährlich im Kloster Eberbach, als auch in einer weiteren Gemeindekirche im Rheingau geblasen wird. Die Termine finden Sie unter Termine des Jagdvereins.

Aufbauend auf dem breiten Spektrum an instrumentaler Ausstattung und auch im Hinblick auf das Repertoire werden im Laufe eines Jahres viele Auftritte im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit für den Jagdverein durchgeführt (Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten, Beerdigungen). Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Bläserobmann, Erreichbarkeit siehe unten.

Die Bläsergruppe legt darüber hinaus Wert auf den kameradschaftlichen Zusammenhalt und das jagdliche, gesellige Miteinander auch mit Familien und Freunden. Dies wird bei gemeinsamen Ausflügen, dem Bläserschießen, Picknicks und Weihnachtsfeiern über das Jahr hinweg gepflegt.

Die Bläsergruppe misst alle zwei Jahre ihr Können auf dem Bläserwettbewerb des Landesjagdverbands Hessen im Jagdschloss Kranichstein. Sie tritt dort mit den Fürst- Pless-Hörnern auf. Ziel ist es, in der Gruppe G, als gemischte Gruppe mit Fürst Pless- und Parforce- Hörnern in B, aufzutreten.
Beim Landeswettbewerb 2013 wurde die JVR-Bläsergruppe Vizemeister in der Gruppe B. Es zählt hier nicht nur das reine Ergebnis am Ende des Wettstreits, sondern bereits die konzentrierte, über viele Woche dauernde Vorbereitung, mit einer merklichen Leistungssteigerung.

Die Bläsergruppe des Jagdvereins Rheingau auf dem Bläserwettbewerb in Kranichstein.

 

Probenarbeit

Es gibt einen jährlich festgelegten Probenplan. Die Proben finden freitags um 19:00 Uhr im Musikraum des Bürgerhauses Kiedrich (Haus des Gastes) statt und dauern bis ca. 20:30 Uhr. Die Teilnahme am Probenunterricht ist kostenfrei. Für Interessierte und Anfänger stehen Blasinstrumente zur Verfügung. Die musikalische Leiterin Annette Roos bietet im Anschluss an die wöchentliche Probe Zusatztermine für Anfänger an (Kontakt siehe unten).

Unsere Aufgaben und Ziele:

  • Förderung der Jagdmusik als altes Kulturgut.
  • Erhaltung der Jagdmusik als Teil jagdlichen Brauchtums und als fester Bestandteil von Gesellschaftsjagden.
  • Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von Veranstaltungen des Jagdvereins, sowie Förderung der Sympathie und Werbung um Verständnis für Jagd und Jäger.
  • Nachwuchsarbeit

Traditionelle Hubertusmesse im Kloster Eberbach


Verantwortliche:

Musikalischer Leiter:
Diethelm Lober, Telefon: 0611 – 40 38 22

Hornmeister:

  1. Hornmeister Jürgen Zenner
  2. Hornmeister Guillermo Regueiro

Bläserobmann:
Jürgen Wiedenhöfer
Tel.: 06124-723143

Bläsertreffen auf der Landesgartenschau Bad Schwalbach im September 2018.